Haben Sie Fragen oder Anregungen? Auf dieser Seite können Sie mitmachen oder einfach die Beiträge anderer Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachlesen. Viel Vergnügen!
Immer wieder erreichen uns Fragen über Ziegen und ihre Haltung. Wir versuchen diese nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
Lernen Sie die Kupferhalsziegen kennen und helfen Sie mit, diese prächtigen Tiere vor dem Aussterben zu retten. Vor wenigen Jahren stiess ProSpecieRara auf die seltenen Ziegen.
Allerorten wird der Superstar gesucht. Wir wollen auf ziege.ch nicht zurückstehen und suchen auf dieser Seite die erstaunlichsten Ziegen.
... dass Milchziegen über ein grösseres Leistungspotential wie Kühe verfügen?
Dies zeigt der Vergleich mit Kühen: Ziegen geben pro Kilogramm Körpergewicht rund 50 Prozent mehr Milch! Eine Durchschnittsziege gibt 14.8 Liter Milch pro Kg/Jahr, eine Kuh dagegen lediglich 10.3 Liter. Bei den Hochleistungstieren wird der Unterschied gar noch leicht grösser.
... dass eine Ziege für 1 Kilogramm Käse rund 18 Kilogramm Futter fressen muss?
Dieser beachtliche Wert lässt sich wie folgt errechnen:
- Eine Ziege gibt pro Tag rund drei Liter
Milch.
- Sie frisst dafür pro Tag rund sechs Kilogramm
Futter.
- 18 Kilogramm Futter ergeben somit rund zehn
Kilogramm Milch.
- 10 Kilogramm Milch werden benötigt für ein Kilogramm
Käse.
... dass fünf Ziegen einer Grossvieheinheit entsprechen?
Die
Kennzahl der sog. "Grossvieheinheiten" ermöglicht in der
Nutztierhaltung den Vergleich von Tierbeständen anhand des
Tiergewichts. Sie wird in verschiedenen Bereichen als Indikator für
die Nutzungsintensität beigezogen: zum Beispiel für
Haltungsbewilligungen, staatliche Beiträge, Nährstoffbedarf oder
Immissionsgrenzwerte.
Eine Milchkuh entspricht einer Grossvieheinheit. Damit auch
kleinere Tierarten erfasst werden können, wurden
Umrechnungsfaktoren festgelegt: im Bundesrecht der Schweiz bilden
gemolkene Ziegen jeweils 0.2 Einheiten, andere Ziegen über 1-jährig
jeweils 0.17 Einheiten und Zwergziegen in der Nutztierhaltung
jeweils 0.085 Einheiten. Nicht einberechnet werden Jungziegen, die
im Faktor der weiblichen Tiere berücksichtigt sind (Verordnung über landwirtschaftliche Begriffe und die
Anerkennung von Betriebsformen). In Deutschland und Österreich
liegen die Umrechnungswerte nach unserem Kenntnisstand leicht
tiefer (vgl. z.B. den Grossvieheinheiten-Rechner KTBL) .